🔻 Erschwerte Bedingungen im Wohnungsbau – Baugenehmigungen weiter stark rückläufig
Der Wohnungsbau in Deutschland steckt weiterhin in der Krise. Trotz anhaltender Wohnungsnot sank die Zahl der Baugenehmigungen im August erneut um 6,8 Prozent auf 18.300, wie das Statistische Bundesamt meldet. Der Rückgang ist spürbar – in den ersten acht Monaten des Jahres gab es insgesamt 19,3 Prozent weniger Genehmigungen als im Vorjahr. Die Hauptursachen? Hohe Finanzierungs- und Baukosten sowie eine immer stärkere Bürokratisierung.
📉 Ein besonderes Warnsignal sendet der Rückgang der Einfamilienhaus-Genehmigungen, die um ganze 26,6 Prozent einbrachen. Auch bei Zweifamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern zeigt sich ein klarer Abwärtstrend. Für die kommenden Jahre bleibt die Prognose verhalten. Laut dem Ifo-Institut sind sinkende Bauzinsen noch nicht spürbar – und Besserung sei wohl erst ab 2026 zu erwarten.
Angesichts der Situation dürfte die Bundesregierung auch dieses Jahr ihr Ziel von 400.000 neuen Wohnungen verfehlen. Der Handlungsdruck steigt, denn um die Wohnungsnot zu lindern, braucht es eine schnellere Umsetzung von Maßnahmen und gezielte Förderungen.
Wie erlebt Ihr die Entwicklung im Wohnungsbau? Was müsste sich ändern, um den Trend umzukehren? 💬