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vor 9 Monaten

Grundsteuer 2024: Wo Hauseigentümer am meisten zahlen müssen

Die Grundsteuer stellt für Immobilieneigentümer eine erhebliche finanzielle Belastung dar – und das schon vor der Reform, die 2025 in Kraft tritt. Eine aktuelle Studie des Eigentümerverbandes "Haus & Grund Deutschland" in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) zeigt deutliche Unterschiede bei der Grundsteuerbelastung in den 100 größten Städten Deutschlands. Doch wo zahlen Eigentümer am meisten und wo sind die Abgaben am niedrigsten?

🏡 Günstige Städte für Hauseigentümer

Eigentümer können sich in einigen Städten über vergleichsweise geringe Grundsteuerabgaben freuen. Regensburg führt das Ranking mit nur 335 Euro pro Jahr für ein typisches Einfamilienhaus an, gefolgt von Koblenz (356 Euro) und Erlangen (360 Euro). In Ulm (364 Euro) und Düsseldorf (373 Euro) bleiben die Kosten ebenfalls moderat. Diese Städte bieten damit für Bauherrn und Investoren ein attraktives Umfeld mit geringeren laufenden Kosten.

💸 Die teuersten Städte 2024

Am anderen Ende des Spektrums belasten Städte wie Witten, wo stolze 771 Euro anfallen, sowie Offenbach am Main (758 Euro) und Mülheim an der Ruhr (754 Euro) die Hauseigentümer besonders stark. Auch Duisburg (716 Euro) und Darmstadt (741 Euro) gehören zu den teuersten Städten. Diese Regionen schöpfen ihre Möglichkeiten zur Steuererhebung fast vollständig aus.

🏙️ Großstädte im Mittelfeld

In Deutschlands größten Städten zeigt sich ein gemischtes Bild. In Berlin zahlen Hauseigentümer im Schnitt 686 Euro, während in München die jährliche Grundsteuer bei 453 Euro liegt und in Hamburg bei 458 Euro. Städte wie Stuttgart (441 Euro) und Frankfurt am Main (424 Euro) bewegen sich im Mittelfeld und bieten daher für Bauherrn eine gewisse Planungssicherheit.

Was Bauherrn beachten sollten:

Mit der Grundsteuerreform ab 2025 könnte es für viele Eigentümer teurer werden. Doch schon jetzt lohnt es sich, den Standort für Bauprojekte gut zu wählen. Niedrige Grundsteuerabgaben können langfristig die Nebenkosten deutlich senken und die Attraktivität eines Standorts erhöhen. Besonders Regionen mit moderaten Steuersätzen bieten Bauherrn ein günstigeres Umfeld, während in Ballungsräumen die finanzielle Belastung weiterhin steigt.

👉 Fazit: Wer aktuell ein Bauprojekt plant, sollte die regionalen Unterschiede in der Grundsteuer genau prüfen. Die Reform ab 2025 wird die Karten neu mischen, doch schon jetzt gibt es beträchtliche Unterschiede, die sich auf die Kosten eines Bauprojekts auswirken können.

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