Bereits während der Bauphase hat die neue JazzHall am Ufer der Außenalster ihren Spitznamen erhalten: Maulwurfshügel.
Dass die neue Wirkungsstätte des Jazz-Studiengangs der HfMT Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fast vollständig in die Erde eingegraben wurde, ist den beengten Verhältnissen auf dem Campus geschuldet. Auch durfte die Sicht auf den denkmalgeschützten Budge-Palais, der seit 1959 von der Hochschule genutzt wird und mit modernen Anbauten erweitert wurde, keinesfalls verdeckt werden.
Viel natürliches Tageslicht erhält die JazzHall über die große Glasfassade. Diese ließ sich aus zwei Gründen raumhoch verwirklichen: Zum einen fällt das Grundstück zu den Alsterwiesen sanft ab, zum anderen wurde das Erdreich vor der Glasfassade zusätzlich abgetragen und ein Amphitheater errichtet. Dort können sich auf sieben Terrassenstufen die Zuschauer niederlassen, wenn an milden Sommerabenden die Fassade geöffnet wird und sich die JazzHall in eine Open-Air-Bühne verwandelt.
Zur Anwendung kam das cero III Schiebefenster mit sechs Schiebeflügeln in einer dreispurigen, barrierefreien Bodenschiene, integriert in eine Pfosten-Riegelkonstruktion. Stehen Open-Air-Veranstaltungen ins Haus, werden drei dieser beweglichen Fensterflächen nach links und drei nach rechts geschoben. Für die größtmögliche Öffnungsbreite von 9,30 m wurde auf eine sogenannte Wandtaschenfunktion zurückgegriffen.
Fotograf: Daniel Sumesgutner
Mehr zu diesem außergewöhnlichen Projekt finden Sie hier:
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