⚡ Droht der Solarinfakt ⚡
Deutschland erlebt einen regelrechten Solarboom – besonders in süddeutschen Regionen mit vielen privaten Photovoltaikanlagen auf Dächern und Balkonen. Was zunächst wie ein großer Schritt in Richtung Energiewende wirkt, bringt jedoch zunehmend Herausforderungen für die Stromnetze mit sich. Maik Render, Vorstandssprecher von N-ERGIE Aktiengesellschaft, warnt: „An sonnigen Feiertagen stoßen unsere Netze schon heute an ihre Grenzen. Irgendwann fliegt die Sicherung raus.” in einem Interview bei n-tv.
🔍 Warum passiert das?
Besonders in Regionen mit vielen kleinen privaten Solaranlagen wird mehr Strom produziert, als verbraucht werden kann. Beispielsweise an Feiertagen, wenn die Industrie stillsteht und Haushalte weniger Strom benötigen, gibt es zu wenige Abnehmer für den Solarstrom. Ohne geeignete Speicher oder Netzausbau entstehen so lokale Überlastungen, der sogenannte "Solarinfarkt".
🔧 Lösungsansätze?
1️⃣ Gezielter Ausbau von Solaranlagen in Regionen, wo es bisher wenig Photovoltaik gibt, statt in ohnehin stark versorgten Gebieten.
2️⃣ Regulierung der Einspeisung privater Solaranlagen: Überschüssiger Strom könnte nur zu bestimmten Zeiten eingespeist werden, um das Netz zu entlasten.
💡 Was bedeutet das für die Energiewende?
Die Energiewende bleibt der richtige Weg, aber es wird immer deutlicher: Neben der Förderung müssen wir auch Regeln aufstellen, um das Netz stabil zu halten. Wie können wir Speicher und Netzausbau so fördern, dass der Ausbau von PV-Anlagen nicht zu regionalen und überregionalen Problemen führt?
Was denken Sie? Ist es an der Zeit, nicht nur zu fördern, sondern auch zu fordern, um die Netzstabilität zu sichern? 🌞🔋
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