In der Photovoltaikbranche wird viel über Leistungsklassen, Wirkungsgrade und Garantien gesprochen – doch ein entscheidender Qualitätsfaktor wird häufig unterschätzt: Der konstruktive Aufbau des Moduls. Gerade bei Solardächern, die baulich integriert sind und über Jahrzehnte zuverlässig funktionieren sollen, macht die Materialwahl den Unterschied zwischen langfristiger Stabilität und frühzeitigem Qualitätsverlust.
Glas-Folie-Module: Verbreitet – aber mit konstruktionsbedingten Risiken
Viele der heute am Markt angebotenen Solardachkomponenten basieren auf einem Glas-Folie-Aufbau. Diese Bauweise ist kostengünstig und weit verbreitet, bringt jedoch einige technische Herausforderungen mit:
Höhere Anfälligkeit für Feuchtigkeitseintrag Die Kunststofffolie auf der Rückseite bildet keine so dauerhafte Barriere wie Glas.
Materialermüdung durch ungleichmäßige Spannung Der asymmetrische Aufbau (stabile Glasfront – flexible Folienrückseite) führt über die Jahre zu mechanischen Spannungen im Laminat.
Delamination als häufige Schadensform Unter bestimmten thermischen und klimatischen Bedingungen kann sich die Kunststoffschicht vom Glas lösen. Die Folge: optische Schäden, potenzieller Leistungsverlust und eine reduzierte Modullebensdauer.
Glas-Glas-Module: Stabilität durch Symmetrie und Materialbeständigkeit
Ein Glas-Glas-Modul ersetzt die rückseitige Folie durch eine zweite, dünne Glasschicht. Diese scheinbar kleine konstruktive Änderung hat weitreichende technische Vorteile:
Symmetrischer Modulaufbau Beide Seiten bestehen aus dem gleichen, stabilen Material. Dadurch werden mechanische Spannungen deutlich reduziert.
Maximale Barriereeigenschaften Glas ist nahezu diffusionsdicht – Feuchtigkeit und Sauerstoff bleiben außen vor.
Verbesserte mechanische Belastbarkeit Glas-Glas-Module verkraften Hagel, Schnee- und Windlasten spürbar besser.
Weniger Degradation über die Lebensdauer Durch die robuste Einkapselung sinkt der jährliche Leistungsabfall deutlich.
Für Gebäudeintegrierte PV (BIPV) und Solardächer ist dies besonders relevant: Je höher die bauliche Integration, desto wichtiger ist die konstruktive Robustheit.
Warum wir bei vandeSun konsequent auf Glas-Glas setzen
Bei vandeSun entwickeln wir Solardachlösungen, die auf maximale Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt sind. Deshalb verwenden wir aus Überzeugung einen soliden Glas-Glas-Aufbau, der höchste technische Standards erfüllt und viele der typischen Alterungsrisiken konstruktiv ausschließt.
Für unsere Kunden bedeutet das:
langfristig stabile Leistungswerte
erhöhte Ausfallsicherheit
maximalen Schutz vor Umwelteinflüssen
nachhaltigen Werterhalt des Gebäudes
Gerade angesichts der langen Nutzungsdauer eines Solardachs zählt jeder Vorteil, der die Lebenszeit und Zuverlässigkeit der Anlage erhöht.
Fazit: Qualität zeigt sich nicht im ersten Jahr, sondern im 30.
Wer ein Solardach investiert, entscheidet sich für eine Technologie, die Jahrzehnte überdauern soll. Umso wichtiger ist es, die Unterschiede im Modulaufbau zu kennen und die Materialwahl bewusst zu treffen.
Glas-Glas-Module bieten ein deutlich höheres Maß an struktureller Stabilität, Schutz und Langlebigkeit – und zahlen sich über die gesamte Lebensdauer des Daches aus.
Mehr Informationen zu unseren Produkten: www.vandesun.at