Warum es sich lohnen kann, hinter die „Verkleidung“ zu schauen

Im Photovoltaik-Bereich sprechen wir viel über Module, Wechselrichter, Erträge und Preise. Was dabei oft in den Hintergrund rückt, sind die vermeintlich „kleinen“ Komponenten:

Steckverbindungen und Anschlussdosen.

Genau hier zeigt sich in der Praxis jedoch häufiger ein kritisches Qualitätsproblem.

Uns begegnen billige MC4-Derivate und schlecht verarbeitete Anschlussdosen, die nicht einmal vergossen sind. Offene Kontakte, frei liegende Leiter und mangelhafte Abdichtungen sind keine Seltenheit mehr – wie auch auf den Bildern zu sehen ist.

Was bedeutet das konkret?

Feuchtigkeit dringt ein → Korrosion entsteht

Kontaktwiderstände steigen → Hitzeentwicklung nimmt zu

Kunststoffe altern schneller → Materialversagen wird wahrscheinlicher

Lichtbögen können entstehen → reale Brandgefahr

Ausfälle, Ertragsverluste und Serviceeinsätze sind vorprogrammiert

Das sind keine theoretischen Szenarien – das ist gelebte Praxis auf Baustellen und bei Wartungseinsätzen.

Natürlich steht die PV-Branche unter massivem Kosten- und Zeitdruck. Und ja, günstige Komponenten wirken auf den ersten Blick wirtschaftlich attraktiv. Doch spätestens über die Lebensdauer einer Anlage zeigt sich:

👉 Der Preis beginnt nicht beim Einkauf – sondern bei der Zuverlässigkeit im Betrieb.

Eine unsaubere Steckverbindung sieht man der Anlage von außen nicht an. Die Module glänzen, die Erträge stimmen vielleicht noch – bis plötzlich der Fehler kommt. Dann wird aus dem eingesparten Euro schnell ein Vielfaches an Folgekosten.

Mein Fazit:

Qualität schlägt Preis. Gerade bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Steckern und Anschlussdosen lohnt es sich, hinter die Verkleidung zu schauen – im wahrsten Sinne des Wortes. Wir nutzten ausschließlich Original MC4 Stecker von Stäubli. Darüber Hinaus sind unsere Anschlussdosen sauber vergossen. Es liegen keine Kontakt frei.

Denn erneuerbare Energie sollte nicht nur nachhaltig, sondern auch dauerhaft sicher sein.

www.vandesun.at

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