Ein Forschungsprojekt um den WDVS-Hersteller Sto zeigt, dass EPS-basierte Wärmedämm-Verbundsysteme ♻️ nach dem Rückbau wirtschaftlich verwertet werden können. Statt teurer Müllverbrennung oder aufwendigem Trennen werden die Rückbauabfälle ungetrennt in Zementwerken eingesetzt.
🔍 Der Ansatz: Der Dämmstoffanteil (12 %) dient als Sekundärbrennstoff, während Mörtel, Putz & Gewebe (88 %) mineralische Rohstoffe im Zementklinker ersetzen. Tests im Phönix Zementwerk Beckum belegen: Der Einsatz ist technisch machbar, beeinflusst weder Emissionen noch Produktqualität negativ.
💡 Vorteil: Die Rückbau-Abfälle verlängern die Lebensdauer des Materials und verbessern die Umweltbilanz von WDVS, die bereits jahrzehntelang Energie sparen.
🚧 Noch offen bleibt, wann ein funktionierender Regelbetrieb umgesetzt werden kann. Derzeit arbeiten die Partner an Lösungen für Aufbereitung, Logistik und konstante Mengenströme. Ziel ist eine praxisnahe Prozesskette vom Rückbau bis ins Zementwerk.