Wie kam die Zahl 65 % Erneuerbare Energien im GEG zustande?

Diese 65 Prozent erneuerbare Energien leiten sich von der Wärmepumpe ab, die in der Regel eine Jahresarbeitszahl von etwa 3 hat. Dies bedeutet, dass mit 1 kWh Strom im Durchschnitt 3 kWh hydraulische Wärme erzeugt werden können. Also das Verhältnis 1:3. Die Einsparung auf der Wärmeerzeugungsseite, die sich hieraus ergibt, beträgt demnach 66,666 Prozent – so kam man gerundet auf 65.

Diese Einsparung wird mit der Wärmepumpe auf der Erzeugungsseite ermöglicht.

Die thermische Energie muss zunächst transportiert und verteilt werden, was unweigerlich zu Energieverlusten führt. Zudem hat das niedrige Temperaturniveau des mittels Wärmepumpe erzeugten Heizwassers nicht ausschließlich Vorteile. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ergibt sich, dass eine Wärmepumpe den Energieverbrauch in einem Gebäude, unter Einbeziehung der Energieverluste, nicht um 65 Prozent, sondern lediglich um etwa 40 Prozent reduziert.

Durch intensive Kommunikationsbemühungen mit relevanten politischen Entscheidungsträgern und Ministerien ist es gelungen, unsere systemimmanenten Energieeinsparungen als gleichwertig anzuerkennen. Daraus folgt, dass wenn unsere KÜBLER-Technologie im Bereich der Gebäudesanierung eine Energieeinsparung von 40 Prozent erzielt (was für unser System eher durchschnittlich ist), dies in Hallengebäuden den gesetzlich geforderten 65% Energieeffizienz entspricht.

KÜBLER Hallenheizungen