BIM (Building Information Modeling) ist längst mehr als die reine Erstellung von 3D-Modellen. Es erweitert sich Schritt für Schritt in verschiedene „Dimensionen“, die jeweils zusätzliche Informationen liefern und Bauprozesse ganzheitlich abbilden.
Von 2D zu 3D – die Basis
- 2D-CAD-Zeichnungen waren früher die Grundlage aller Entwürfe – heute unflexibel und fehleranfällig.
- 3D-BIM bildet als erste Dimension ein realitätsnahes, räumliches Modell, verbessert Abstimmung, Darstellung und Konfliktanalyse.
4D – Zeit ins Modell eingebunden
- 4D-BIM ergänzt das 3D-Modell um Zeitinformationen: Bauabläufe werden visualisiert, Zeitplanungen und Ablaufoptimierungen sind möglich.
- Probleme wie zeitliche Überschneidungen oder Ressourcenengpässe können früh erkannt und vermieden werden.
5D – Kostenmanagement im Blick
- 5D-BIM integriert Kosteninformationen direkt ins Modell.
- Damit lassen sich genaue Kostenschätzungen und eine kontinuierliche Kostenkontrolle über den gesamten Projektverlauf sicherstellen – Budgetüberschreitungen werden minimiert.
darüber hinaus: „nD-BIM“
- Weitere Dimensionen (z. B. Nachhaltigkeit, Facility Management, Sicherheit) sind im Gespräch, aber noch nicht standardisiert.
BIM wird so zum lebendigen Informationsmodell – vom ersten Entwurf bis zur realistischer Planung und Kostensicherung. Die BIM-Dimensionen sind das Rückgrat für effiziente, vernetzte und zukunftsorientierte Bauprozesse.