Im Neubau ist der Einsatz von erneuerbaren Energien gesetzlich verpflichtend. Heizungen werden im Neubau nur dann gefördert, wenn das Gebäude Effizienzhaus-Standard erreicht. Wärmepumpen und Gas-Hybridheizungen sind dabei die beliebtesten Heizungen im Neubau.
Wärmepumpen: Die Nummer eins im Neubau
Wärmepumpen sind für einen Neubau überaus sinnvoll und ideal geeignet. Der geringe Energiebedarf für Heizung und Warmwasser (<10 kW im Einfamilienhaus) lässt sich mit den Geräten optimal bedienen. So erfüllen Wärmepumpen auch ohne ergänzende Technik wie Lüftungs- oder Solaranlagen bereits die gesetzlichen Mindestanforderungen für Neubauten. Und in Verbindung mit 100 % Ökostrom heizen Wärmepumpen im Neubau zu 100 % CO2-neutral.
Gasheizungen: Bewährte Technik auch für Neubauten
Sollte ein Gasanschluss am Grundstück verfügbar oder zu einem akzeptablen Preis realisierbar sein, dann ist auch die Gasheizung eine Option für den Neubau. Damit Gasheizungen in Neubauten eingebaut werden dürfen, müssen jedoch die Vorschriften für die Nutzung erneuerbarer Energien eingehalten werden. Das heißt, im Neubau muss eine Heizungstherme bzw. Gasheizung entweder mit Solar (Solarthermie oder Photovoltaik), mit einem Holzofen und / oder mit einer Wärmepumpe sowie einer Lüftungsanlage kombiniert werden. Potenzial für die Zukunft verspricht darüber hinaus die Nutzung von Wasserstoff. Bereits heute lassen sich Gasheizungen von Bosch anteilig mit Wasserstoff heizen bzw. betreiben.