Heizen im Wandel: BEG-Regelungen für 2024 bringen Einsparungen und Nachhaltigkeit

Zum 1. Januar 2024 tritt eine neue Förderregelung für umweltfreundliche Heizsysteme in Kraft. Diese Regelung, Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), umfasst den Austausch alter Heizungen durch umweltfreundlichere Optionen wie Wärmepumpen oder Biomasseheizungen.

Die Förderung bietet eine Grundförderung von 30 Prozent der Investitionskosten für den Heizungsaustausch in bestehenden Gebäuden. Zusätzlich gibt es Boni, darunter einen Effizienzbonus von fünf Prozent für bestimmte Arten von Wärmepumpen und einen Zuschlag für emissionsarme Biomasseheizungen. Einkommensschwache Eigenheimbesitzer können bis zu 30 Prozent der Investitionskosten als Einkommensbonus erhalten.

Ein Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent der Investitionskosten soll den frühen Austausch von Heizungen fördern, jedoch wird dieser Bonus ab 2029 alle zwei Jahre um drei Prozentpunkte reduziert und entfällt ab 2037.

Die maximal förderfähigen Kosten für den Heizungstausch liegen bei 30.000 Euro für ein Einfamilienhaus oder die erste Wohneinheit in einem Mehrparteienhaus. Die Obergrenze des staatlichen Zuschusses beträgt in diesem Fall 21.000 Euro. Für zusätzliche Wohneinheiten gibt es verschiedene Höchstbeträge.

Ursprünglich geplante Erweiterungen der Boni für die Jahre 2024 und 2025 sowie für Wohnungsunternehmen und Vermieter werden aufgrund finanzieller Überlegungen nicht umgesetzt. Trotz Budgetlücken bleiben für die Bundesförderung für effiziente Gebäude weiterhin Milliardenmittel vorgesehen.

Die neuen Regelungen sollen einen schnelleren Übergang zu umweltfreundlichen Heizsystemen fördern und die energetische Sanierung von Gebäuden vorantreiben, insbesondere in Bezug auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien.

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