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vor 1 Jahr

Hybridheizen mal anders - Infrarot und Speicherofen vereint

Hybride Heizsysteme sind vor allem durch die Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes ein Trendthema geworden.

Oft handelt es sich um die Kombination einer Wärmepumpe mit einem weiteren Wärmeerzeuger – auch Ofenheizungen kommen da ins Spiel. Wie bei Familie Zang, die im Übrigen allerdings einen ganz anderen Weg beschritt…

Sowohl die architektonische Qualität als auch eine ökologische Bauweise standen bei Familie Zang ganz oben auf ihrer Wunschliste. Bereits in der Planungsphase wurden die mögliche Umnutzung der Räume nach Auszug der Kinder und sogar der vollständige Rückbau des gesamten Hauses eingeplant.

Das alles sollte mit viel handwerklicher Eigenleistung der Baufamilie und unter Berücksichtigung eines engen Kostenrahmens umgesetzt werden.

Unter anderem daraus resultiert der Verzicht auf jegliche Verkleidung der Baukonstruktion im Innenbereich – was zugleich den ökologischen Anspruch nach stofflicher Reinheit der Baumaterialien erfüllt und dauerhaft gut aussieht.

Ebenso im Sinne der Umweltfreundlichkeit wurde für den hochwärmegedämmten Holzbau eine fossilfrei und weitestgehend mit regenerativer Energie arbeitende Heizungslösung gesucht. Auch dabei verfolgten das Planungsbüro Ewich Innen Architektur und Familie Zang eine bislang im Neubau ungewöhnliche Idee.

Natürlich hätte man hier auf die aktuell weithin propagierte Wärmepumpentechnik setzen können, doch die hätte nicht nur erhebliche Erstinvestitionen in die Anlagentechnik verursacht, sondern überdies die Installation eines wassergeführten Wärmeverteilnetzes im gesamten Haus erfordert. All dies schien angesichts des geringen Wärmebedarfs kaum gerechtfertigt – und war es auch nicht, wie die gewählte Alternative zeigt:

In diesem Haus wird der Grundbedarf an Wärme für die 150 m² Wohnfläche deshalb durch einen Speicherofen der Marke „Römerofen“ gedeckt. Er kann kostengünstig mit regional verfügbarem Brennholz aus einem nachhaltig bewirtschafteten eigenen Waldstück der Baufamilie betrieben werden.

Für einen komfortablen, automatisierten Betrieb und zur Abdeckung von Spitzenlasten im Winter war jedoch ein weiteres Heizungssystem erforderlich. Sowohl in der kurzfristigen als auch langfristigen Kosten-/Nutzen-Abwägung erwies sich eine elektrische Infrarot-Direktheizung von Vitramo gegenüber allen durchgerechneten Alternativen als überlegen. Das gilt für die reinen Kosten der einzelnen Heizelemente und auch bezüglich des baulichen Aufwands und der Installations- und Betriebskosten.

Wie der zentral im Haus aufgestellte Römerofen liefert auch die elektrische Infrarotheizung angenehme, direkt auf Flächen und Körper abgegebene Strahlungswärme. Im Unterschied zum prinzipbedingt träge reagierenden Speicherofen steht die volle Wärme bei den Vitramo-Heizelementen allerdings schon wenige Minuten nach dem Einschalten zur Verfügung.

Für eine homogene Raumbeheizung waren einfach einige lebenslang wartungsfreie Infrarot-Deckenheizelementen anzuschließen, wobei das Stromnetz ohnehin in jedem Raum verfügbar ist, und fertig!

Eine Raumregelung ermöglicht den ökodesignkonformen Betrieb.

Die nach genauem Verlegeplan platzierten Heizelemente nutzen im Wesentlichen den Eigenstrom der auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage. Die planerische Auslegung erfolgte mit Unterstützung durch den Hersteller Vitramo, wobei man hier zunächst in Abstimmung mit der Baufamilie mit wenigen Deckenheizelementen begann.

Sollte sich die Erstausstattung in der Praxis als nicht ausreichend erweisen, ließe sie sich jederzeit und mit geringstem Aufwand durch Nachrüstung weiterer Heizelemente erweitern.

Fazit:

Gerade im hochwärmegedämmten Neubau mit seinem geringen Heizwärmebedarf stellt die hier gewählte Hybridheizung aus einer Scheitholzfeuerstätte plus elektrischer Infrarot-Direktheizung eine im Vollkostenvergleich überlegene Alternative zur heute üblicherweise propagierten Wärmepumpenheizung dar. Auf die kostspielige und bauaufwändige Infrastruktur eines wasserführenden Heizsystems kann dabei vollständig verzichtet werden. Ein Stromanschluss genügt, und wenn noch eine Photovoltaikanlage zur Verfügung steht, wird ein Großteil des Energiebedarfs dafür durch regenerativen Eigenstrom gedeckt.

Während die Speicherofenheizung im Haus der Familie Zang den Grundwärmebedarf liefert, deckt die schnell reagierende elektrische Infrarotheizung als „Sprinter“ dezentral dort Spitzenlasten ab, wo Wärme spontan gewünscht wird. Beide Heizsysteme ergänzen sich deshalb auf ideale Weise.

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