Auf einem zuvor verkehrsumringten, dreieckigen Inselgrundstück entstand in zentraler Lage Freiburgs ein achtgeschossiger Wohnbau mit 49 Wohneinheiten plus einer Gewerbeeinheit. Der markante Baukörper mit konkaven Knicken, Klinker-Riemchenfassade und triangulärem Grundriss setzt in städtebaulicher wie gestalterischer Hinsicht ein anspruchsvolles Zeichen. Durch die Dachbegrünung wurde darüber hinaus die Versiegelung auf der Verkehrsinsel kompensiert. Das Grün wurde „nach oben verlegt“ und bietet dadurch Lebensraum für Insekten, speichert Niederschlagswasser und verbessert das Mikroklima. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie auf kleinem und unkonventionellem Grundstück anspruchsvolle Architektur, soziales Wohnraumkonzept und ökologische Verantwortung zusammenspielen können. Aufgrund dieser besonderen Faktoren wurde das spannende Bauvorhaben bereits von der Architektenkammer Baden-Württemberg sowie vom Hugo-Häring Preis ausgezeichnet.