Der Einsatz der MAX FRANK Schalungsbahn beim Betonieren von Tunnelröhren ermöglicht eine nahezu lunkerfreie, widerstandsfähige Betonoberfläche.
Wasserführende Bauteile wie z. B. Trinkwasserbehälter und -leitungen, Abwasseranlagen oder auch Druckrohre für Kraftwerksanlagen aus Beton benötigen geschlossene und widerstandsfähige Oberflächen, um nicht vorzeitig geschädigt zu werden.
Speziell in horizontalen Röhren ist es besonders schwierig, im unteren Röhrenbereich eine lunkerfreie Oberfläche herzustellen, da sich Luftblasen an der Schalung stauen.
Durch den gezielten Einsatz der MAX FRANK Schalungsbahn lassen sich diese Probleme beseitigen.
Die Schalungsbahn ermöglicht es, Lufteinschlüsse und Überschusswasser aus dem Frischbeton gezielt abzuleiten.
Nach dem Entschalen erhält man eine nahezu lunkerfreie, optimierte Betonoberfläche mit hohem Widerstand gegen Abrasion, Hydrolyse und chemischen Angriff.
So geht's:
• Unteren Bereich der Stahlschalung in einem 50cm-Raster mit Schlitzen oder Bohrlöchern versehen, durch die die überschüssige Luft und Zementschlämme nach oben entweichen können.
• Systematische Reinigung der Stahlschalung von Verunreinigungen wie Restbeton und Staub mit einer Kombination aus Schalöl und Bremsenreiniger und einer Spachtel.
• Schutzfolie von der MAX FRANK Schalungsbahn abziehen und blasenfrei mit Gummirollern anbringen.
• Falls Öffnungen zur Betonage in der Stahlschalung vorgesehen sind, werden diese getrennt belegt.
• Betonage des unteren Tunnelröhrenabschnitts über die Betonage-Öffnungen. Beim Rütteln können überschüssige Zementschlämme sowie Luftblasen über die Schlitze in der Stahlschalung entweichen.
• Betonage des oberen Röhrenteils.
• Taktverschiebung der Tunnelschalung und eventuelle Neubelegung nach gründlicher Schalungsreinigung.
► weitere Informationen:
So geht's: Optimierte Betonoberfläche durch MAX FRANK Schalungsbahn