Wie viel Bestand können wir erhalten, wenn wir mutig genug sind, neu zu denken? Diese Frage steht sinnbildlich für die Sanierung des Deutschen Optischen Museums in Jena – ein herausragendes Beispiel für die Anwendung zukunftsfähiger Technologien im Bauwesen. Im Zentrum: Die Verstärkung bestehender Stahlbetonrippendecken mit Hohlziegelfüllkörpern mittels Carbonbeton im Rahmen des CARBOrefit®-Verfahrens.
Carbonbeton statt Komplettsanierung
Konventionelle Verfahren zur Bauwerkserhaltung stoßen zunehmend an Grenzen – insbesondere im Zusammenspiel mit Anforderungen an Denkmalschutz, Tragfähigkeit und Ressourcenschonung. In Jena wurde bewusst ein anderer Weg eingeschlagen: Statt Abriss und Neubau kommt Carbonbeton zum Einsatz, um die historischen Decken nachhaltig zu ertüchtigen.
Bereits eine nur 10–15 mm dünne Carbonbetonschicht reicht aus, um die Tragfähigkeit deutlich zu erhöhen und die gestiegenen Nutzlastanforderungen zu erfüllen – ganz ohne Eingriff in die historische Substanz.
Ausführlicher Projektbericht:
https://www.solidian-kelteks.com/de/referenzen/sanierung-des-deutschen-optischen-museums-in-jena
Bilder: CARBOCON GmbH